Installation mit entferntem Zugriff

Inhaltsverzeichnis

1.1. Installationsszenarien für die Installation auf entfernten Systemen
1.2. Einrichten des Servers, auf dem sich die Installationsquellen befinden
1.3. Vorbereitung des Bootvorgangs für das Zielsystem
1.4. Booten des Zielsystems für die Installation
1.5. Überwachen des Installationsvorgangs

Es gibt mehrere Möglichkeiten, openSUSE® zu installieren. Abgesehen von der normalen Medieninstallation, die in Kapitel Installation mit YaST (↑Start) beschrieben wird, können Sie aus mehreren netzwerkbasierten Ansätzen auswählen oder eine vollautomatische Installation von openSUSE ausführen.

Die einzelnen Methoden werden über zwei kurze Checklisten eingeführt: in einer werden die Voraussetzungen für diese Methoden aufgeführt, in der anderen die grundlegenden Verfahren dargestellt. Anschließend werden alle in diesen Installationsszenarien verwendeten Techniken ausführlicher erläutert.

[Note]

In den folgenden Abschnitten wird das System, auf dem die neue openSUSE-Installation ausgeführt wird, als Zielsystem oder Installationsziel bezeichnet. Der Begriff Installationsquelle wird für alle Quellen der Installationsdaten verwendet. Dazu gehören physische Medien, z. B. CD und DVD, sowie Netzwerkserver, die die Installationsdaten im Netzwerk verteilen.

Installationsszenarien für die Installation auf entfernten Systemen

In diesem Abschnitt werden die gängigsten Installationsszenarien für Installationen auf entfernten Systemen beschrieben. Prüfen Sie für jedes Szenario die Liste der Voraussetzungen und befolgen Sie das für dieses Szenario beschriebene Verfahren. Falls Sie für einen bestimmten Schritt ausführliche Anweisungen benötigen, folgen Sie den entsprechenden Links.

[Important]

Die Konfiguration des X Window Systems ist nicht Teil des entfernten Installationsvorgangs. Melden Sie sich nach Abschluss der Installation beim Zielsystem als root an, geben Sie telinit 3 ein und starten Sie SaX2, um die Grafikhardware wie in Abschnitt „Einrichten von Grafikkarte und Monitor“ (Kapitel 2, Einrichten von Hardware-Komponenten mit YaST, ↑Start) beschrieben zu konfigurieren.

Einfache Installation mit entferntem Zugriff über VNC – Statische Netzwerkkonfiguration

Diese Art der Installation erfordert physischen Zugriff auf das Zielsystem, um dieses für die Installation zu booten. Die Installation selbst wird vollständig von einer entfernten Arbeitsstation gesteuert, die mit dem Installationsprogramm über VNC verbunden ist. Das Eingreifen des Benutzers ist wie bei der manuellen Installation erforderlich (siehe Kapitel Installation mit YaST (↑Start)).

Stellen Sie bei dieser Art der Installation sicher, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind:

  • Entfernte Installationsquelle: NFS, HTTP, FTP oder SMB mit einer funktionierenden Network-Verbindung.

  • Zielsystem mit funktionierender Netzwerkverbindung.

  • Steuersystem mit funktionierender Netzwerkverbindung und VNC-Viewer-Software oder Java-fähiger Browser (Firefox, Konqueror, Internet Explorer oder Opera).

  • Physisches Bootmedium (CD oder DVD) zum Booten des Zielsystems.

  • Gültige statische IP-Adressen, die der Installationsquelle und dem Steuersystem bereits zugewiesen sind.

  • Gültige statische IP-Adresse, die dem Zielsystem zugewiesen wird.

Gehen Sie wie folgt vor, um diese Art der Installation durchzuführen:

  1. Richten Sie die Installationsquelle ein wie in Abschnitt 1.2, „Einrichten des Servers, auf dem sich die Installationsquellen befinden“ beschrieben. Wählen Sie einen NFS-, HTTP- oder FTP-Netzwerkserver. Weitere Informationen zu SMB-Installationsquellen finden Sie in Abschnitt 1.2.5, „Verwalten einer SMB-Installationsquelle“.

  2. Booten Sie das Zielsystem mithilfe der ersten CD oder DVD des openSUSE-Medienkits.

  3. Wenn der Bootbildschirm des Zielsystems erscheint, legen Sie mithilfe der Eingabeaufforderung für die Boot-Optionen die entsprechenden VNC-Optionen und die Adresse der Installationsquelle fest. Dies wird ausführlich in Abschnitt 1.4, „Booten des Zielsystems für die Installation“ beschrieben.

    Das Zielsystem bootet in eine textbasierte Umgebung und gibt die Netzwerkadresse und Anzeigenummer an, unter der die grafische Installationsumgebung über eine VNC-Viewer-Anwendung oder einen Browser erreichbar ist. VNC-Installationen geben sich selbst über OpenSLP bekannt und können, sofern die Firewall-Einstellungen dies zulassen, mithilfe von Konqueror im Modus service:/ oder slp:/ ermittelt werden.

  4. Öffnen Sie auf der steuernden Arbeitsstation eine VNC-Viewer-Anwendung oder einen Webbrowser und stellen Sie wie in Abschnitt 1.5.1, „VNC-Installation“ beschrieben eine Verbindung zum Zielsystem her.

  5. Führen Sie die Installation wie in Kapitel Installation mit YaST (↑Start) beschrieben aus. Stellen Sie die Verbindung zum Zielsystem wieder her, nachdem dieses neu gebootet wurde.

  6. Schließen Sie die Installation ab.

Einfache Installation mit entferntem Zugriff über VNC – Dynamische Netzwerkkonfiguration

Diese Art der Installation erfordert physischen Zugriff auf das Zielsystem, um dieses für die Installation zu booten. Die Netzwerkkonfiguration erfolgt über DHCP. Die Installation selbst wird vollständig über eine entfernte Arbeitsstation ausgeführt, die über VNC mit dem Installationsprogramm verbunden ist. Für die eigentliche Konfiguration ist jedoch das Eingreifen des Benutzers erforderlich.

Stellen Sie bei dieser Art der Installation sicher, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind:

  • Entfernte Installationsquelle: NFS, HTTP, FTP oder SMB mit einer funktionierenden Network-Verbindung.

  • Zielsystem mit funktionierender Netzwerkverbindung.

  • Steuersystem mit funktionierender Netzwerkverbindung und VNC-Viewer-Software oder Java-fähiger Browser (Firefox, Konqueror, Internet Explorer oder Opera).

  • Physisches Bootmedium (CD, DVD oder benutzerdefinierte Bootdiskette) zum Booten des Zielsystems.

  • Laufender DHCP-Server, der IP-Adressen zur Verfügung stellt.

Gehen Sie wie folgt vor, um diese Art der Installation durchzuführen:

  1. Richten Sie die Installationsquelle ein wie in Abschnitt 1.2, „Einrichten des Servers, auf dem sich die Installationsquellen befinden“ beschrieben. Wählen Sie einen NFS-, HTTP- oder FTP-Netzwerkserver. Weitere Informationen zu SMB-Installationsquellen finden Sie in Abschnitt 1.2.5, „Verwalten einer SMB-Installationsquelle“.

  2. Booten Sie das Zielsystem mithilfe der ersten CD oder DVD des openSUSE-Medienkits.

  3. Wenn der Bootbildschirm des Zielsystems erscheint, legen Sie mithilfe der Eingabeaufforderung für die Boot-Optionen die entsprechenden VNC-Optionen und die Adresse der Installationsquelle fest. Dies wird ausführlich in Abschnitt 1.4, „Booten des Zielsystems für die Installation“ beschrieben.

    Das Zielsystem bootet in eine textbasierte Umgebung und gibt die Netzwerkadresse und Anzeigenummer an, unter der die grafische Installationsumgebung über eine VNC-Viewer-Anwendung oder einen Browser erreichbar ist. VNC-Installationen geben sich selbst über OpenSLP bekannt und können, sofern die Firewall-Einstellungen dies zulassen, mithilfe von Konqueror im Modus service:/ oder slp:/ ermittelt werden.

  4. Öffnen Sie auf der steuernden Arbeitsstation eine VNC-Viewer-Anwendung oder einen Webbrowser und stellen Sie wie in Abschnitt 1.5.1, „VNC-Installation“ beschrieben eine Verbindung zum Zielsystem her.

  5. Führen Sie die Installation wie in Kapitel Installation mit YaST (↑Start) beschrieben aus. Stellen Sie die Verbindung zum Zielsystem wieder her, nachdem dieses neu gebootet wurde.

  6. Schließen Sie die Installation ab.

Installation auf entfernten Systemen über VNC – PXE-Boot und Wake-on-LAN

Diese Art der Installation wird vollständig automatisch durchgeführt. Der Zielcomputer wird über den entfernten Zugriff gestartet und gebootet. Das Eingreifen des Benutzers ist lediglich für die eigentliche Installation erforderlich. Dieser Ansatz ist für standortübergreifende Implementierungen geeignet.

Stellen Sie bei dieser Art der Installation sicher, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind:

  • Entfernte Installationsquelle: NFS, HTTP, FTP oder SMB mit einer funktionierenden Network-Verbindung.

  • TFTP-Server.

  • Laufender DHCP-Server für Ihr Netzwerk.

  • Zielsystem, das PXE-Boot-, Netzwerk- und Wake-on-LAN-fähig, angeschlossen und mit dem Netzwerk verbunden ist.

  • Steuersystem mit funktionierender Netzwerkverbindung und VNC-Viewer-Software oder Java-fähiger Browser (Firefox, Konqueror, Internet Explorer oder Opera).

Gehen Sie wie folgt vor, um diese Art der Installation auszuführen:

  1. Richten Sie die Installationsquelle ein wie in Abschnitt 1.2, „Einrichten des Servers, auf dem sich die Installationsquellen befinden“ beschrieben. Wählen Sie einen NFS-, HTTP- oder FTP-Netzwerkserver aus oder konfigurieren Sie eine SMB-Installationsquelle wie in Abschnitt 1.2.5, „Verwalten einer SMB-Installationsquelle“ beschrieben.

  2. Richten Sie einen TFTP-Server ein, auf dem das Boot-Image gespeichert wird, das vom Zielsystem abgerufen werden kann. Die Konfiguration eines solchen Servers wird in Abschnitt 1.3.2, „Einrichten eines TFTP-Servers“ beschrieben.

  3. Richten Sie einen DHCP-Server ein, der IP-Adressen für alle Computer bereitstellt und dem Zielsystem den Speicherort des TFTP-Servers bekannt gibt. Die Konfiguration eines solchen Servers wird in Abschnitt 1.3.1, „Einrichten eines DHCP-Servers“ beschrieben.

  4. Bereiten Sie das Zielsystem für PXE-Boot vor. Dies wird ausführlich in Abschnitt 1.3.5, „Vorbereiten des Zielsystems für PXE-Boot“ beschrieben.

  5. Initiieren Sie den Bootvorgang des Zielsystems mithilfe von Wake-on-LAN. Die Konfiguration eines solchen Servers wird in Abschnitt 1.3.7, „Wake-on-LAN“ beschrieben.

  6. Öffnen Sie auf der steuernden Arbeitsstation eine VNC-Viewer-Anwendung oder einen Webbrowser und stellen Sie wie in Abschnitt 1.5.1, „VNC-Installation“ beschrieben eine Verbindung zum Zielsystem her.

  7. Führen Sie die Installation wie in Kapitel Installation mit YaST (↑Start) beschrieben aus. Stellen Sie die Verbindung zum Zielsystem wieder her, nachdem dieses neu gebootet wurde.

  8. Schließen Sie die Installation ab.

Einfache Installation mit entferntem Zugriff über SSH – Statische Netzwerkkonfiguration

Diese Art der Installation erfordert physischen Zugriff auf das Zielsystem, um dieses für die Installation zu booten und um die IP-Adresse des Installationsziels zu ermitteln. Die Installation selbst wird vollständig von einer entfernten Arbeitsstation gesteuert, die mit dem Installationsprogramm über SSH verbunden ist. Das Eingreifen des Benutzers ist wie bei der regulären Installation erforderlich (siehe Kapitel Installation mit YaST (↑Start)).

Stellen Sie bei dieser Art der Installation sicher, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind:

  • Entfernte Installationsquelle: NFS, HTTP, FTP oder SMB mit einer funktionierenden Network-Verbindung.

  • Zielsystem mit funktionierender Netzwerkverbindung.

  • Steuersystem mit funktionierender Netzwerkverbindung und funktionierender SSH-Client-Software.

  • Physisches Bootmedium (CD, DVD oder benutzerdefinierte Bootdiskette) zum Booten des Zielsystems.

  • Gültige statische IP-Adressen, die der Installationsquelle und dem Steuersystem bereits zugewiesen sind.

  • Gültige statische IP-Adresse, die dem Zielsystem zugewiesen wird.

Gehen Sie wie folgt vor, um diese Art der Installation durchzuführen:

  1. Richten Sie die Installationsquelle ein wie in Abschnitt 1.2, „Einrichten des Servers, auf dem sich die Installationsquellen befinden“ beschrieben. Wählen Sie einen NFS-, HTTP- oder FTP-Netzwerkserver. Weitere Informationen zu SMB-Installationsquellen finden Sie in Abschnitt 1.2.5, „Verwalten einer SMB-Installationsquelle“.

  2. Booten Sie das Zielsystem mithilfe der ersten CD oder DVD des openSUSE-Medienkits.

  3. Wenn der Bootbildschirm des Zielsystems erscheint, legen Sie mithilfe der Eingabeaufforderung für die Boot-Optionen die entsprechenden Parameter für die Netzwerkverbindung, die Adresse der Installationsquelle und die SSH-Aktivierung fest. Dies wird ausführlich in Abschnitt 1.4.2, „Benutzerdefinierte Boot-Optionen“ beschrieben.

    Das Zielsystem bootet in eine textbasierte Umgebung und gibt die Netzwerkadresse an, unter der die grafische Installationsumgebung von einen beliebigen SSH-Client adressiert werden kann.

  4. Öffnen Sie auf der steuernden Arbeitsstation ein Terminalfenster und stellen Sie wie in Abschnitt 1.5.2.2, „Herstellen der Verbindung mit dem Installationsprogramm“ beschrieben eine Verbindung zum Zielsystem her.

  5. Führen Sie die Installation wie in Kapitel Installation mit YaST (↑Start) beschrieben aus. Stellen Sie die Verbindung zum Zielsystem wieder her, nachdem dieses neu gebootet wurde.

  6. Schließen Sie die Installation ab.

Einfache Installation mit entferntem Zugriff über SSH – Dynamische Netzwerkkonfiguration

Diese Art der Installation erfordert physischen Zugriff auf das Zielsystem, um dieses für die Installation zu booten und um die IP-Adresse des Installationsziels zu ermitteln. Die Installation selbst wird vollständig über eine entfernte Arbeitsstation ausgeführt, die über VNC mit dem Installationsprogramm verbunden ist. Für die eigentliche Konfiguration ist jedoch das Eingreifen des Benutzers erforderlich.

Stellen Sie bei dieser Art der Installation sicher, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind:

  • Entfernte Installationsquelle: NFS, HTTP, FTP oder SMB mit einer funktionierenden Network-Verbindung.

  • Zielsystem mit funktionierender Netzwerkverbindung.

  • Steuersystem mit funktionierender Netzwerkverbindung und funktionierender SSH-Client-Software.

  • Physisches Bootmedium (CD oder DVD) zum Booten des Zielsystems.

  • Laufender DHCP-Server, der IP-Adressen zur Verfügung stellt.

Gehen Sie wie folgt vor, um diese Art der Installation durchzuführen:

  1. Richten Sie die Installationsquelle ein wie in Abschnitt 1.2, „Einrichten des Servers, auf dem sich die Installationsquellen befinden“ beschrieben. Wählen Sie einen NFS-, HTTP- oder FTP-Netzwerkserver. Weitere Informationen zu SMB-Installationsquellen finden Sie in Abschnitt 1.2.5, „Verwalten einer SMB-Installationsquelle“.

  2. Booten Sie das Zielsystem mithilfe der ersten CD oder DVD des openSUSE-Medienkits.

  3. Wenn der Bootbildschirm des Zielsystems erscheint, legen Sie mithilfe der Eingabeaufforderung für die Boot-Optionen die entsprechenden Parameter für die Netzwerkverbindung, den Speicherort der Installationsquelle und die SSH-Aktivierung fest. Weitere Informationen sowie ausführliche Anweisungen zur Verwendung dieser Parameter finden Sie in Abschnitt 1.4.2, „Benutzerdefinierte Boot-Optionen“.

    Das Zielsystem bootet in eine textbasierte Umgebung und gibt die Netzwerkadresse an, unter der die grafische Installationsumgebung über einen beliebigen SSH-Client erreichbar ist.

  4. Öffnen Sie auf der steuernden Arbeitsstation ein Terminalfenster und stellen Sie wie in Abschnitt 1.5.2.2, „Herstellen der Verbindung mit dem Installationsprogramm“ beschrieben eine Verbindung zum Zielsystem her.

  5. Führen Sie die Installation wie in Kapitel Installation mit YaST (↑Start) beschrieben aus. Stellen Sie die Verbindung zum Zielsystem wieder her, nachdem dieses neu gebootet wurde.

  6. Schließen Sie die Installation ab.

Installation auf entfernten Systemen über SSH – PXE-Boot und Wake-on-LAN

Diese Art der Installation wird vollständig automatisch durchgeführt. Der Zielcomputer wird über den entfernten Zugriff gestartet und gebootet.

Stellen Sie bei dieser Art der Installation sicher, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind:

  • Entfernte Installationsquelle: NFS, HTTP, FTP oder SMB mit einer funktionierenden Network-Verbindung.

  • TFTP-Server.

  • Laufender DHCP-Server für Ihr Netzwerk, der dem zu installierenden Host eine statische IP-Adresse zuweist.

  • Zielsystem, das PXE-Boot-, Netzwerk- und Wake-on-LAN-fähig, angeschlossen und mit dem Netzwerk verbunden ist.

  • Steuersystem mit funktionierender Netzwerkverbindung und SSH-Client-Software.

Gehen Sie wie folgt vor, um diese Art der Installation auszuführen:

  1. Richten Sie die Installationsquelle ein wie in Abschnitt 1.2, „Einrichten des Servers, auf dem sich die Installationsquellen befinden“ beschrieben. Wählen Sie einen NFS-, HTTP- oder FTP-Netzwerkserver. Weitere Informationen zur Konfiguration einer SMB-Installationsquelle finden Sie in Abschnitt 1.2.5, „Verwalten einer SMB-Installationsquelle“.

  2. Richten Sie einen TFTP-Server ein, auf dem das Boot-Image gespeichert wird, das vom Zielsystem abgerufen werden kann. Die Konfiguration eines solchen Servers wird in Abschnitt 1.3.2, „Einrichten eines TFTP-Servers“ beschrieben.

  3. Richten Sie einen DHCP-Server ein, der IP-Adressen für alle Computer bereitstellt und dem Zielsystem den Speicherort des TFTP-Servers bekannt gibt. Die Konfiguration eines solchen Servers wird in Abschnitt 1.3.1, „Einrichten eines DHCP-Servers“ beschrieben.

  4. Bereiten Sie das Zielsystem für PXE-Boot vor. Dies wird ausführlich in Abschnitt 1.3.5, „Vorbereiten des Zielsystems für PXE-Boot“ beschrieben.

  5. Initiieren Sie den Bootvorgang des Zielsystems mithilfe von Wake-on-LAN. Die Konfiguration eines solchen Servers wird in Abschnitt 1.3.7, „Wake-on-LAN“ beschrieben.

  6. Starten Sie auf der steuernden Arbeitsstation einen SSH-Client und stellen Sie wie in Abschnitt 1.5.2, „SSH-Installation“ beschrieben eine Verbindung zum Zielsystem her.

  7. Führen Sie die Installation wie in Kapitel Installation mit YaST (↑Start) beschrieben aus. Stellen Sie die Verbindung zum Zielsystem wieder her, nachdem dieses neu gebootet wurde.

  8. Schließen Sie die Installation ab.