Die Belegung dieses Parameters ist nur gültig, wenn der Parameter oplocks aktiviert ist. Die Funktionsweise ist vergleichbar der des Parameters veto files. Mit dieser Option kann der Administrator selektiv die Freigabe von Dateien für oplocks steuern, indem er hier eine Liste von Dateien angibt, die von Windows und DOS aus nicht gesehen werden kann.
Falls ein Directory gelöscht wird, welches ausschließlich Dateien enthält, die mit dem Parameter veto files gekennzeichnet sind, so werden die darin enthaltenen Dateien automatisch und ohne Nachfrage mitgelöscht (falls der Account im Unix-BS die Berechtigung dazu hat). Diese Dateien können von Windows- oder DOS-Clients nicht gesehen werden, daher kann ein solcher Client dieses Löschen auch nicht mitbekommen.
Wenn für diesen Parameter eine Anzahl Dateien oder Directories angegeben ist, so beeinträchtigt das die Performance von Samba, da die Liste auf der Server-Seite überprüft werden muss.
Der Parameter ist nur gültig, wenn für eine bestimmte share der oplocks-Parameter gesetzt ist (siehe Seite ). Der Netzadministrator kann mit diesem Parameter selektiv steuern, ob der opportunistic lock einer Anzahl von Dateien, die, einer angegebenen regulären Menge entsprechend, an- oder abgeschaltet wird (siehe Seite ).
Voreinstellung: Es werden keine Dateien oder Directories als unsichtbar markiert (oder gelöscht).
veto oplock files = /*.SEM/