Sofern Sie mit anderen Linux-Systemen arbeiten und kein YaST zur
Verfügung steht, laden Sie sich die benötigten MySQL-Pakete aus dem
Internet herunter und installieren diese. Die benötigten Pakete (MySQL
und MySQL Client) können Sie beispielsweise unter www.rpmfind.net
suchen. Oder Sie verwenden die MySQL-Seite
dev.mysql.com/downloads/os-linux.html zum Herunterladen der aktuellen MySQL-Version. Die MySQL-Datenbank installieren Sie auf Konsole-Ebene mit folgendem Befehl:
\rprompt{~}rpm -ivh MySQL-4.0.22-1.i386.rpm
Beachten Sie dabei, dass sich der Name des rpm-Pakets mit der jeweiligen MySQL-Version ändert und im Befehl anstelle des hier benutzten Namens MySQL-4.0.22-1.
i386.rpm eingesetzt werden muss. Den MySQL-Client installieren Sie mit der gleichen Anweisung, wobei dort der Name des rpm-Pakets des Clients im Befehl einzusetzen ist.
Um den MySQL-Server zu starten, geben Sie als Benutzer root auf der Konsole-Ebene den Befehl rcmysql start ein. Anschließend können Sie den MySQL-Server direkt im Konsole-Fenster testen, indem Sie die in Abb. 2.30 aufgeführten Befehle eingeben.
Im konkreten Beispiel wird mit select now(); einfach die aktuelle Zeit samt Datum abgefragt. Der betreffende Befehl sollte auch funktionieren, wenn noch keine Tabellen definiert sind. Liefert der mysql-Befehl eine entsprechende Rückmeldung, läuft der MySQL-Server, und Sie können den Befehl mittels der Eingabe quit; beenden.
Hinweis: Ab SUSE Linux 8.0 müssen Sie den Runlevel-Editor über YaST2 aufrufen und mysql als Dienst z.B. unter den Runlevels 2, 3 und 5 eintragen (Abb. 2.31). Dann wird der MySQL-Server beim nächsten Linux-Start automatisch gestartet.