SUSE Linux unterstützt die automatische Erkennung mobiler Speichergeräte über Firewire (IEEE 1394) oder USB. Der Ausdruck mobiles Speichergerät bezieht sich auf jegliche Art von Firewire- oder USB-Festplatten, USB-Flash-Laufwerken oder Digitalkameras. Alle Geräte werden automatisch über Hotplug erkannt und konfiguriert, sobald sie mit dem System über die entsprechende Schnittstelle verbunden sind. Durch subfs und submount wird gewährleistet, dass die Geräte auf den entsprechenden Speicherorten im Dateisystem eingehängt werden. Dem Benutzer bleibt das manuelle Einhängen und Aushängen, das bei früheren Versionen von SUSE Linux erforderlich war, nun völlig erspart. Ein Gerät kann einfach getrennt werden, sobald kein Programm mehr darauf zugreift.
Sobald eine externe Festplatte ordnungsgemäß vom System erkannt wurde, wird das zugehörige Symbol in /media
eingehängt wurde, bleibt davon unbeeinflusst.
Diese Geräte werden vom System genau wie externe Festplatten behandelt. Ebenso können Sie die Einträge im Dateimanager umbenennen.
Vom Gerät erkannte Digitalkameras werden ebenfalls im Dateimanager-Überblick als externe Laufwerke angezeigt. Mit KDE können Sie die Bilder unter der URL camera:/ lesen und darauf zugreifen. Diese Bilder können dann mithilfe von Digikam oder GIMP verarbeitet werden. Bei der Verwendung von GNOME zeigt Nautilus die Bilder in ihrem eigenen Ordner an. Ein einfaches Dienstprogramm zur Bildbearbeitung und -verwaltung ist f-spot. Erweiterte Fotobearbeitung ist über GIMP möglich. Weitere Einzelheiten zu Digitalkameras und Bildverwaltung finden Sie in Kapitel 18, Digitalkameras und Linux (↑Anwendungen).