Wollen Sie keine 1-Click-Installation verwenden, stellen Sie bitte
zunächst
sicher, daß Sie die Installationsquelle vorkon
auf der DVD
entsprechend dieser
Anleitung eingebunden haben.
Außerdem
benötigen Sie neben Ihrem WLAN-Adapter einen
aktiven Access Point
für Ihr WLAN und dessen Zugangsdaten (WPA-Version,
WPA-Schlüssel sowie ESSID)! Diese Informationen
finden Sie in der jeweiligen Herstellerdokumentation.
Zusätzlich benötigen Sie noch die
Treiber-CD des Herstellers
oder einen
aktiven
Internet-Zugang.
Die Installation ist nicht aufwendig und läuft in drei
einfachen Schritten ab:
- Installation des VorKonfigurators
- Installation des Treibers
- Konfiguration der Netzwerkkarte (YaST und VorKonfigurator)
Anschließend
können Sie sofort beginnen, Ihren WLAN Adapter in
Ihrem WLAN zu nutzen.
Zur Installation können Sie jetzt einfach das 1-Click-Install,
YaST (s.
Abschnitt
3.
Installieren, Entfernen und Aktualisieren von Software im
SUSE-Handbuch) oder
smart
nutzen. Im folgenden beschreiben
wir die Installation über YaST.
Der
VorKonfigurator unterstützt Sie bei der Installation, indem er
viele benötigte Einstellungsparameter automatisch ermittelt.
Anderenfalls wählen
Sie hier bitte in YaST das Paket ndiswrapper-init
vorkon aus:
Klicken Sie auf <Akzeptierenen>,
damit das Paket installiert werden kann. Wählen Sie
anschließend <Nein>.
Damit beendet sich YaST.

Da die Installation Systemverwalter-Rechte benötigt,
öffnet sich ein neues Fenster, in dem das
root-Paßwort
einzugeben ist.

Ist das Paßwort korrekt, öffnet sich nun das Fenster
des VorKonfigurators:

Wenn Sie diese Option gewählt haben, erhalten Sie
zunächst ein Hinweis:

Klicken Sie noch nicht
auf
<OK>, sondern Legen Sie zuerst die Treiber-CD des
Herstellers
ein. Nach kurzer Zeit öffnet sich ein Fenster, das die neu
erkannte CD anzeigt. Wählen Sie hier Nichts
unternehmen aus und klicken Sie auf <OK>.

Das Verzeichnis driver
klingt vielversprechend. In diesem Verzeichnis findet sich:

Hier wählen wir, wie im Hinweisfenster empfohlen, das
Verzeichnis WINXP:

und hier wählen wir die Treiberdatei ConRT.INF
mit Klick auf <Öffnen> aus.
Im nächsten Schritt können Sie die Auswahl noch
einmal
wiederholen, wenn Sie z. B. versehentlich das falsche Verzeichnis
augewählt haben:

Im Normalfall klicken Sie hier einfach auf <Fortsetzen>.
Jetzt werden die Treiberdateien von der CD installiert.
Falls YaST noch nicht gestartet ist, klicken Sie bitte auf
<Ja> und fahren Sie mit Abschnitt 2 fort.
Um zu testen, was
für eine
Hardware Sie haben, können Sie bei PCMCIA-Geräten
beispielsweise als Systemverwalter root herausfinden, indem Sie in
einem Terminal das Kommando lspci
eingeben:
Im vorliegenden Beispiel
zeigt sich
eine RaLink PCMCIA-Karte (die Zeile wurde zum besseren
Verständnis
hier separat hervorgehoben). Um herauszufinden, welche Zeile zur
PCMCIA-Karte gehört, können Sie den Befehl einmal
ohne
eingesteckte und danach mit eingesteckter PCMCIA-Karte eingeben. Die
Zeile, die neu auftauchrt, gehört zur PCMCIA-Karte.
Analog können
Sie auch für USB-Geräte den Befehl lsusb
eingeben, um die technischen Daten eines USB-WLAN-Adapter
herauszufinden:
Nachdem
Sie über die
Liste die URL zur passenden
ZIP-Datei aus dem Internet ermittelt haben, wählen Sie nun die
Option
ZIP-Archiv aus
dem Internet und auf klicken auf<OK>:
Jetzt wird überprüft, ob Ihr Rechner online im
Internet ist:
Wenn Sie online mit dem Internet verbunden sind, klicken Sie bitte auf
<OK>. Im
Anschluß erhalten Sie eine Nachricht. Kann der
VorKonfigurator
das Internet erreichen, erscheint folgendes Fenster neu:
Klicken Siue einfach auf <OK>. Ein neues Fenster
erscheint:
Geben Sie hier bitte die eben ermitteltete URL zum ZIP-Archiv des
Windows-Treibers an. Klicken Sie auf <OK>, damit die
Treiberdateien vom Server des Herstellers heruntergeladen werden.
Warten Sie einen Moment und klicken Sie dann auf <OK>.
Jetzt öffnet sich ein neues Fenster:
Im nächsten Schritt wird die ZIP-Datei entpackt und der
Treiber installiert. Klicken Sie auf
<OK> und warten Sie bitte einen Moment. Falls YaST nicht
automatisch gestartet ist oder Sie noch Änderungen an der
Netzwerkeinstellung vornehmen möchten, können Sie
YaST2 im
nächsten
Schritt selber starten:
Falls YaST noch nicht gestartet ist, klicken Sie bitte auf
<Ja> und fahren Sie mit Abschnitt 2 fort.
1.3 Installation des Treibers aus einem lokalen Verzeichnis
Manchmal liegt der passende Treiber nicht als ZIP-Archiv, sondern in
einer anderen Form vor; beispielsweise als selbstextrahierendes
Installationsprogramm (Dateiendung
.EXE).
Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten, die
Treiberdateien zu extrahieren.
Laden Sie sich im ersten
Schritt die
passende Datei in ein Unterverzeichnis Ihre Home-Verzeichnisses
herunter, beispielsweise in ndiswrapper-treiber.
Versuchen Sie nun, in einem Terminal das EXE-Programm mittels cabextract
zu entpacken:
cabextract
<EXE-Datei>
In vielen Fällen erhalten Sie im Verzeichnis
ndiswrapper-treiber
ein neues Verzeichnis, in dem die INF-Datei des Windows-Treibers zu
finden ist.
Wählen Sie nun die Option mit Treiberdateien in lokalem
Verzeichnis:
und klicken Sie auf <OK>. Ein Hinweisfenster
öffnet sich:
Klicken Sie auf <OK> und folgen sie den Empfehlungen:
Im vorliegenden Beispiel wurden die Treiberdateien in einem Verzeichnis
mit einem sehr langen Namen entpackt. Wählen Sie, wie hier im
Beispiel, im Verzeichnis für Windows XP die passende
INF-Datei und klicken Sie auf <Öffnen>.
Jetzt öffnet sich ein neues Fenster:
Im nächsten Schritt wird der Treiber installiert.
Klicken Sie auf
<OK> und warten Sie bitte einen Moment. Falls YaST nicht
automatisch gestartet ist oder Sie noch Änderungen an der
Netzwerkeinstellung vornehmen möchten, können Sie
YaST2 im
nächsten
Schritt selber starten:
Falls YaST noch nicht gestartet ist, klicken Sie bitte auf
<Ja> und fahren Sie mit Abschnitt 2 fort.
Zum Abschluß dieses Abschnittes noch ein Hinweis. Falls ein
Entpacken mit cabextract fehlschlägt, können Sie es
noch
über
wine
versuchen; oder das "andere" Betriebssystem zu Hilfe nehmen ;-).

Wählen Sie
den WLAN USB
Device aus und klicken Sie auf
<Bearbeiten>. Ein neues Fenster zur
Netzwerkkarten-Einrichtung öffnet sich. Geben Sie hier die
passenden Werte für Ihr Netzwerk ein. Im
Beispiel wird hier die zum Netzwerk passende IP-Adresse 192.168.100.44
und die Subnetzmaske 255.255.255.0
vergeben:

Klicken Sie anschließend auf den Reiter Allgemein:

Stellen Sie hier die Option <Gerät aktivieren>
auf
Falls
hot-plugged. Damit wird sichergestellt, daß der
WLAN Adapter später immer dann aktiviert wird, wenn Sie ihn
einstecken.
Geben Sie hier ggf. weitere passende Werte für Ihr Netzwerk
bzw. Ihre
Firewall ein. Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie in
Abschnitt
20.4. Konfigurieren von Netzwerkverbindungen mit YaST und in
Abschnitt
33. Masquerading und Firewalls.
Klicken Sie anschließend auf den Reiter Hardware:

Geben Sie bitte als
Modulname ndiswrapper ein.
Alle anderen Felder lassen Sie bitte unverändert. Klicken Sie
anschließend auf <Weiter>. Im neu sich
öffnenden
Fenster für die "Konfiguration der drahtlosen
Netzwerkkarte":

lassen Sie alle Felder unverändert
und klicken einfach auf
<Weiter>. Den Warnhinweis können wir mit Klick
auf
<Ja> ignorieren, da die Konfiguration des WLAN Adapter
über den VorKonfigurator vorgenommen wird.
Im neu
auftauchenden Fenster wird jetzt die Konfiguration des eben
konfogurierten WLAN Adapter
angezeigt:

Die Konfiguration der Netzwerkkarte mit YaST schließen wir
mit
Klick auf <Beenden> ab. Nun werden die
Netzwerkeinstellungen
gespeichert und das Netzwerk neu gestartet. Zum Schluß bendet
sich das Modul mit Schließen des Fensters.
Im neu auftauchenden Fenster können Sie jetzt
den WLAN Adapter passend für Ihr WLAN einrichten:

Mit Klick auf <OK> öffnet sich ein neues
Fenster, in dem Sie angeben, ob in Ihrem WLAN DHCP aktiv ist:

Klicken Sie anschließend auf
<OK>. Den Abschluß der Installation zeigt ein
neues Info-Fenster an:

Damit ist die Installation des WLAN Adapter abgeschlossen.

Wenn Sie den Stick in einem anderen WLAN verwenden wollen
oder die
Einstellungen Ihres Access Points verändern, starten Sie
einfach noch einmal den VorKonfigurator unter /opt/vorkon/ndiswrapper/ndiswrapper-vorkon.