6.36. Flex-2.5.35

Mit Flex kann man Programme zum Erkennen von Textmustern erzeugen.

Geschätzte Kompilierzeit: 0.2 SBU
Etwa Benötigter Speicherplatz: 28 MB inkl. Testsuite

6.36.1. Installation von Flex

Bereiten Sie Flex zum Kompilieren vor:

./configure --prefix=/usr

Kompilieren Sie das Paket:

make

Um die Ergebnisse zu testen (ca. 0,5 SBUs), führen Sie dieses Kommando aus:

make check

Installieren Sie das Paket:

make install

Einige Programme erwarten die lex-Bibliothek in /usr/lib. Erstellen Sie daher einen entsprechenden symbolischen Link:

ln -sv libfl.a /usr/lib/libl.a

Einige wenige Programme kennen flex noch nicht und versuchen den Vorgänger lex aufzurufen. Um diesen Programmen dennoch gerecht zu werden, erzeugen Sie ein kleines Shell-Skript mit dem Namen lex, welches flex im lex-Emulationsmodus aufruft:

cat > /usr/bin/lex << "EOF"
#!/bin/sh
# Begin /usr/bin/lex

exec /usr/bin/flex -l "$@"

# End /usr/bin/lex
EOF
chmod -v 755 /usr/bin/lex

Falls gewünscht, installieren Sie die Dokumentationsdatei flex.pdf:

mkdir -v /usr/share/doc/flex-2.5.35
cp    -v doc/flex.pdf \
         /usr/share/doc/flex-2.5.35

6.36.2. Inhalt von Flex

Installierte Programme: flex und lex
Installierte Bibliothek: libfl.a

Kurze Beschreibungen

flex

Ein Werkzeug zum Erzeugen von Programmen, die Muster in Text erkennen können. Mustererkennung ist in vielen Programmen nützlich. Flex erzeugt aus einem Satz an Suchregeln ein Programm, das nach diesen Mustern sucht.

lex

Ein Skript, welches flex im lex-Emulationsmodus startet.

libfl.a

Die flex-Bibliothek.